Der Schnupfen hat mich immer noch etwas im Griff. Deswegen war auch heute nicht viel los. Als Erstes mal die Geschenkeläden im Ort abklappern, ob nicht endlich mal ein guter Hoodie irgendwo zu finden ist. Fehlanzeige! Dafür wenigstens ein T-Shirt.
Die Fahrt zum Maligne Lake sind ca. 40km von Jasper aus und der Medicine Lake liegt dann auf halber Strecke. Zu Anfang waren noch viele verbrannte Flächen. Aber schon nach kurzer Strecke wurde wieder alles grün. Bis dann wieder kurz vor dem Medicine Lake kaum noch lebende Bäume standen. Das hat aber ein Feuer vor 3 oder 4 Jahren angerichtet. Und der See war jetzt auch nicht so toll, da er fast komplett ohne Wasser war. Ich weiß leider nicht, ob das normal ist. Am südlichen Ende des Sees kam aber das Leben wieder zurück
Der Maligne Lake scheint dagegen komplett intakt. Es fehlte zwar auch knapp ein halber Meter Wasser, aber alles drumherum ist grün. Viel war dort nicht los, da Aktivitäten auf dem Wasser aufgrund von Eis noch nicht möglich sind. Und generell hat sich das auch in der Lufttemperatur wiedergespiegelt nur knapp 6°C.
Zum Glück hat an vielen Stellen die Sonne durchgescheint, sodass wenigstens etwas positive Stimmung aufkam.
Zurück in Jasper habe ich mir noch etwas zum Mittag geholt und den Rest des Tages die Beine hochgelegt zum Entspannen.














Die riesige Lok wäre für hiesige Zustände überdimensioniert, und der dazugehörige Tender musste riesige Mengen an Kohle geladen haben, um die Güterzüge durch die Mountains zu bringen. Ein beeindruckendes Ausstellungsstück.
Die beiden Seen haben einen anscheinend niedrigen Wasserstand – auch eine Folge des Klimawandels? Auf dem einen Foto vom Maligne See ist an dem gegenüberliegenden Ufer zu sehen, dass eine Straße direkt im See endet, d. h. dass von dort eine Fähre bei normalem Wasserstand abfahren kann? Und überall sind noch die abgebrannten Reste des verheerenden Waldbrandes zu sehen.
Das Mufflon schaut in die Linse, als ob es sich extra für das Foto in Pose gestellt hat, ein kräftiges Tier. Und die Bachstelze sieht man selten in Ruhe.