11. Tag – ein Tag im Namen von Washington

Punkt 9 Uhr ging es heute weiter Richtung Norden. Als erstes natürlich über den Roanoke River und dann immer schön querfeldein. Und das ging trotz der vielen Nebenstraßen relativ zügig voran. Das lag wohl hauptsächlich daran, dass ich einen Boden um die großen Städte gemacht habe. Somit war wenig Verkehr auf den Straßen.

Bis ich auf dir US Route 1 hinter Richmond gestoßen bin. Die Straße ist hier 2 bis 3 spurig pro Richtung. Und dementsprechend sind auch mehr Menschen unterwegs und es gibt jede Menge Ampeln. So brauchte ich für die ersten 220 km nur 2,5 Stunden bis zur US1 und dann auf dem Highway 1,5 Stunden für die nächsten 100km bis zu meinem Zwischenziel – Mount Vernon.

Mount Vernon ist der ehemalige Landsitz von George Washington mit seinem Wohnhaus und einem wunderschönen Park. Man kann nicht nur den Park besichtigen, sondern auch in die Mansion. Um in das Haus zu kommen, muss man sich erstmal anstellen. Ich konnte leider nicht erkennen, wie lang die Schlange war, aber es zog sich hin. Fast alles ist sehr gut im Original erhalten oder ist originalgetreu restauriert. Das liegt daran, dass Washington über alles sehr genau Buch geführt. Z.B. wieviele Stühle draußen auf der Veranda standen. Alles vom Haus könnte mal wieder nicht besichtigt werden, da in kleinem Umfang renoviert wird. Nach der Haustour bin ich noch runter bis zum Potomac River gelaufen durch den Garten und vorbei an Ställen und auch seinem Grab.

Nach Mount Vernon ging es direkt weiter zu meinem Hotel knapp außerhalb von Washington D.C.. Zuerst noch über den George Washington Parkway und dann das letzte Stück auf der Interstate 95. Der Verkehr war hier nochmal mehr, aber es gab wenigstens keinen Stau, dafür aber umsomehr unübersichtliche Verzweigungen. So bin ich noch ein wenig Umweg gefahren, weil ich die falsche Abfahrt genommen habe.

Mittlerweile sind die Wolken, die vormittags aufzogen, wieder weitestgehend verschwunden. Den Wolken war es dann auch zu verdanken, dass es heute nicht mehr als 20°C gab. Das war angenehm. Morgen soll es dann sonnig mit 25° werden.

3 Kommentare zu „11. Tag – ein Tag im Namen von Washington

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  1. Eine relativ lange Anfahrt mit Umwegen zum Mount Vernon, G. Washingtons Wohnhaus.
    So ein riesiges Gelände – heute gepflegt und erhalten als nationale Gedenkstätte, vor ca. 250 Jahren nur mit Hilfe von Sklaven zu bewirtschaften.

  2. Da sind wir mit den Kindern 2016 ebenfalls vorbeigekommen. Die Ostküste kam uns nach 1,5 Jahren in Colorado schon sehr europäisch vor…
    Liebe Grüße aus Hamburg!

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