6. Tag – … und immer noch auf hohen Pfaden unterwegs

Das trockene Wetter mit Sonnenschein und auch Wolken hielt heute den ganzen Tag an. Manchmal sah es zwar schon ziemlich dunkel aus, aber das verging schnell wieder.

Die Fahrt über den Blue Ridge Parkway begann wieder am Ausstiegspunkt von gestern. Das war aber nur von kurzer Dauer, denn dann war schon die angekündigte Sperrung der Straße. Jetzt begann mal wieder ein wenig das Abenteuer, denn ich habe ein wenig daneben geplant bei der Route. Da war plötzlich doch kein Zugang zum  Parkway.

Da ich nicht zurück fahren wollte, nahm ich einen parallelen Weg, welcher sich aber schnell in einen schmalen Schotterweg verwandelte. Zum Glück kam keiner entgegen. Als ich dann auf die nächste befestigte Straße kam, bin ich dann in Richtung offizielle Umleitung gefahren. So brauchte ich dann für die ersten 100km ca. 3 Stunden.

Endlich war ich dann wieder auf dem Parkway und musste feststellen, es heute viel voller als gestern. Vielleicht lag es am schönen Wetter. Auf dem Weg zum ersten Zwischenstop gab es wie immer jede Menge Overlooks. Diese habe ich nur selten genutzt, denn der Drang nach einer Toilette setzte sich ein und bis zum Visitor Centre von Linville Falls war es nochmal ein Stunde.

Angekommen beim ersten Halt, bin ich dem nach zu diesem Zeitpunkt Wichtigsten noch eine Runde zum Wasserfall gelaufen. Die Wege waren  ziemlich feucht vom Regen in der Nacht und gingen hoch und runter. Für den gesamten Weg von ca. 2,5km brauchte ich dann knapp 50 Minuten benötigt. Zum Glück war es nicht allzu warm bei der etwas höheren Luftfeuchte.

Der zweite Halt, welcher knapp 80 km entfernt lag, war Craggy Gardens. Das liegt auf ca. 5500 Fuß und war somit heute meine höchster Punkt auf der Fahrt. Leider war es dort oben relativ diesig mit wenig Weitsicht. Deshalb machte ich mich auf die letzten 30 km zu Hotel für die kommende Nacht.

Da es heute nur 315km waren, werde ich morgen dafür mehr Kilometer abreißen.

3 Kommentare zu „6. Tag – … und immer noch auf hohen Pfaden unterwegs

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  1. Wie auch der gestrige Tag eine sehr gute Tour voll mit interessanten Impressionen bei abwechslungsreichem Wetter, was will man mehr? Tiere vom fahrenden Auto aus zu beobachten ist leider meist nur ein kurzes Vergnügen, hält man, flüchten manche sogar, das haben sie gelernt.

  2. Nach diesen Bildern verstehe ich, warum es die „Blauen Berge“ in einem Lied gibt: Von einem hochgelegenen Standpunkt sehen die in der Ferne gelegenen Berge aufgrund der Dunstschicht bei Sonnenschein hellblau aus. Immer wieder interessant zu sehen, mit welcher Kraft sich kleinste Flüsse/Bäche durch hartes Gestein ihren Weg nach unten bahnen.

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