Ich bin gestern Abend um 21 Uhr nach dem Schreiben des Beitrags sofort eingeschlafen. Das war dann auch wieder zu zeitig, sodass ich früh wach wurde. Das gab mir den Moment nochmal genau zu schauen, was ich heute machen will.
Bevor es aber losging, habe ich mich am einfachen aber ausreichenden Frühstück Bagel, Waffel, Orangensaft, Kaffee und einem Joghurt gestärkt.
Da die Parkplätze in der Stadt mit ca 6$ pro Stunde ziemlich teuer sind, ging es mit der Straßenbahn ins Zentrum. Wahrscheinlich lag es an der Uhrzeit, aber es war wenig los im Fußgängerbereich. Das war dann aber auch ganz vorteilhaft, denn es war am Calgary Tower auch noch nichts los.
Von oben hat man einen wunderschönen Blick auf die Stadt und erstmalig auch ganz bewusst auf die Berge ganz weit im Westen. Wenn man dann aber nach Osten blickt, ist es dort sehr flach. Was auf den ersten Blick nicht so scheint, so kann man von dort oben aber ebenso erkennen, dass die Stadt einige Hügel umgeben. Auf einem ist z. B. der olympische Park. Von einem anderen, dem Nose Hill Park, kann man die Skyline der Stadt bestaunen.
Das kommt aber erst später. Zuerst ging es erstmal zu Fuß zurück durch die Stadt und am Bow River entlang zur Peace Bridge, die die Fuß- und Radwege des nördlichen und südlichen Uferbereiches verbindet. Zum Mittag ging es erstmal wieder zurück ins Hotel.
Am frühen Abend bin ich dann nochmal los zum olympischen Park. Es war ein wenig enttäuschend, da man an nichts nahe herankommt und auch viele Baustellen sind. Also schnell weiter zum Nose Hill Park um dort die Skyline einzufangen. Und das ist dann schon etwas besser. Auch wenn die Wege für die Aussicht zum Teil sehr steil waren.
Mittlerweile war dann auch die Sonne so langsam in Richtung Sonnenuntergang am Verschwinden. Das heißt, das die Lichter in der Stadt bald angehen. Das wiederum bedeutet Nachtbilder, welche man sehr gut von der Ostseite der Stadt am Calgary Viewpoint machen kann. Bis die Sonne endlich untergangen und auch die Lichtverhältnisse gut für ein paar Bilder waren, hat es dann doch noch ein wenig gedauert. Erst gegen 21:45 war es halbwegs passend. Dafür konnte man den fast vollen Mond aber gut fotografieren.
Danach noch schnell eine kleine Pizza holen und zurück zum Hotel, denn ich will ja noch diesen Beitrag schreiben.
Morgen soll das Wetter auch nochmal so schön werden wie heute, 25°C und halbwegs viel Sonne.
































Der Calgary Tower, eines der Wahrzeichen der Stadt, imposant von unten , besonders wichtig (auch für Touristen) als Aussichtsturm mit Blick auf die ferne schneebedeckte Kette der Rockies. Für mich als Flachländer ein beeindruckender Anblick, der Fernweh hervorruft.
Die Stadt, von oben betrachtet, ist mit den vielen Hochhäusern ähnlich anderen Großstädten. Auffallend sind das alte und das neue Rathaus, ein Zeichen für die zunehmende Anzahl der Bewohner. Von den Olympia-Stätten zeugen noch die Sprungschanzen und die Rodelbahn. Der abendliche Rundgang ergab „leuchtende“ Eindrücke, z . B. vom Calgory Tower und von dem gebogenen Dach des „ Saddledome“, das der sog. „Schwangeren Auster“ in Berlin sehr ähnlich ist. Mit dem Vollmond am Nachthimmel ein „runder“ Abschluss eines ereignisreichen Tages.