Eigentlich wäre ja heute der erste Tag an dem ich nur mit dem Auto unterwegs gewesen wäre Richtung Norden. Das fällt ja bekannterweise aus. Dafür verbrachte ich den Tag auf Schiene. Nein, noch nicht raus aus San Frnacisco, sondern durch die Stadt mit dem Cable Car und der Straßenbahn.
Bevor es losging gab es heute mal Frühstück in einem Diner nur 3 Blocks entfernt. Um zum Cable Car zu kommen, habe ich aber als erstes den Bus genommen bis zur Station Beach Street. Die Wendestelle ür die Züge dort füllt sich immer relativ schnell mit potentiellen Fahrgästen, sodass ein wenig warten angesagt war. Dann ging es los den Hügel rauf, vorbei an der Lombard Street bis ich die kreuzende Linie erreicht habe. Hier bin ich dann umgestiegen in das Cable Car in Richtung Drumm Street. Das ist kurz vor dem Großen Fährterminal.
Jetzt gab es wieder einen Wechsel des Verkehrsmittel. Es ging mit der normalen Straßenbahn weiter. Normal ist hier aber eigentlich nicht der richtige Begriff, denn die Fahrzeuge auf der Linie F, welche bis Fishermans Wharf fährt, sind alles historische Wagen.
Ich bin aber nicht bis zum Ende gefahren, sondern schon am Pier 39 ausgestiegen. Das ist das Pier mit vielen Touristengschäften und Restaurants. Nach einem ausgiebigen Bummel durch die Geschäfte ging es mit dem Bus weiter. Der Bus 39 fährt bis ganz nach oben auf den Telegraph Hill und zum Coit Tower. Letzteren kann man besichtigen und mit dem Fahrstuhl bis fast nach oben fahren. Die letzten 37 Stufen muss mann dann laufen. Es lohnt sich aber auf jeden Fall. Man hat einen wunderbaren Blick auf die Stadt.
Den Berg runter bin ich einige Stufen und steile Straßen hinab bis zur Haltestelle Mason Street & Greenwich Street gelaufen. An diesem Haltepunkt bin ich die dritte Cable Car Strecke gestiegen und wieder in Richtung Innenstadt bis zum Cable Car Museum gefahren. Das hatte ich auf der ersten Strecke am Rande mitbekommen, wo dieses ist. Gehört hatte ich zuvor schon davon.
Im Museum gibt es einiges zur Geschichte aber natürlich auch vieles zur Technik, denn das Museum ist auch die Technikstation, von der alle Kabel der noch fahrenden Linie abgehen und angetrieben werden.
Damit noch ein paar Schienen-Kilometer zusammenkommen nahm ich das Cable Car bis zur Lombard Street. Von hier ging es zu Fuß aber nicht die sich windende Straße hinunter sondern in die andere Richtung zurück zum Hotel.
So viele Straßenbahnen an einem Ort kann man sich kaum vorstellen, aber für jede Gelegenheit und Örtlichkeit gibt es offensichtlich das historische oder modernere Gefährt. Gut, dass es überall hohe Türme oder andere Bauwerke gibt, von denen man einen guten Aus- und Überblick auf die Umgebung hat. Nach einem solchen Tag mit so vielen Eindrücken, die am Abend noch als Bericht verarbeitet werden müssen, weißt Du, dass dieser Tag nicht vergessen werden kann. Ich bin gespannt auf den nächsten Tag.
Hi Ronald,
wow, was ein herrlicher Frühlingstag! 20 °C? Das sind wirklich tolle Aufnahmen. Auf der einen sieht es so aus, als wenn ein Seelöwe an der Eisenkette knabbert … guten Appetit!
Eine Bitte: Schick uns doch noch mal eine Postkarte an Knick 14163 Berlin (ohne Straße), wie damals aus Hollywood. Wir haben jetzt den Fall, dass unsere Art der Typschildkennzeichnung von einer Prüfstelle (natürlich PTB) nicht akzeptiert wird. Offiziell sollte der erste Test, aus Hollywood, reichen, aber intern können wir ja einen zweiten Test starten.
Grüße vom KB-Team