9. Tag: Auf nach Kanada

Der Blick aus dem Fenster am Morgen ließ keine gute Aussicht zu. Es war ziemlich nebelig. Nach dem Frühstück sah es schon besser aus. Also ging es auf zu unserem ersten Etappenziel, dem John Weeks Memorial Park auf dem Mt. Prospect. Leider war es dort oben noch nebeliger als am Morgen in Littleton. Die erhoffte Ausssicht war nicht vorhanden. Nun auf zu den anderen Punkten auf der heutigen Etappe, den Covered Bridges. Insgesamt waren 5 auf der Liste. Und an allen haben wir kurz angehalten. Nur durch 2 konnte man mit dem Auto fahren. Die anderen 3 waren nur zu Fuß zu überqueren.

Wie ich am 4. Tag schon geschrieben hatte, sollte uns heute der Connecticut River den halben Tag begleiten. 2 der Brücken queren den Fluss. Mehrmals fuhren auch wir auf die andere Seite. Wir folgten dem Fluss, der aus 4 hintereinander liegenden Seen gespeist wird, bis zu seiner Quelle an der Grenze zu Kanada.

Die Straße bis dort hoch war so leer, dass wir dachten, der kleine Grenzposten ist geschlossen, denn heute ist in USA Columbus-Day und in Kanada Thanksgiving. Aber es war alles ok.

Nun waren wir in Kanada und das Wetter war genauso trübe wie auch in den USA. Dafür waren die Bäume aber auch so farbenfroh. Nach wenigen Kilometern kam dann die 5. und letzte überdachte Brücke.

Dann ging es auf fast direktem Weg nach Quebec. Unterwegs lief uns noch fast ein Stachelschwein vor das Auto und kurz vor der Autobahn folgten wir einer kuriosen aber gut ausgeschilderten Umleitung wegen einer Baustelle.

Endlich um 17 Uhr am Hotel angekommen gab es leider ein Problem mit dem gebuchten Zimmer, außerdem fing es an zu regnen und kalt war es auch noch, nur ca. 8°C. Trotzdem sind wir noch mit dem Bus bis zum Parlamentsgebäude von Quebec gefahren und dann noch ein Stück weiter gelaufen, bis wir ein Restaurant fanden, dass uns zusagte. Keine Ahnung warum, aber leider dauerte es von der Bestellung bis das Essen geliefert wurde ca. 45 Minuten. Bis wir wieder draußen waren, regnete es wieder und es waren nur noch 7°C. So entschlossen wir uns die restliche Stadtbesichtigung auf den nächsten Morgen zu verschieben.

Ein Kommentar zu „9. Tag: Auf nach Kanada

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  1. Canada! Eine Reise zur Zeit des Indian Summer hatten wir auch schon mal zu planen angefangen. Aber dann lagen meine Ferien für die geplante Zugstrecke zu spät – und irgendwelche anderen Pläne kamen dazwischen. Gut , dass Ihr die Reise jetzt verwirklichen könnt, Nebel zwischendurch hin oder her. Die White Mountains sind zur Zeit wohl eher coloured mountains.
    Von den covered bridges hatte ich noch nie gehört. Aber sie scheinen dort eine Spezialität zu sein. Wegen Schnee?
    Ich nehme an, Deine Mutter ist begeistert, dass sie ihr Englisch nutzen kann.
    Übrigens gibt es bestimmt auch viele Romane und Krimis, die entlang Eurer Reiseroute spielen, …Lesestoff für viele Monate.

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