Heute begann der Tag mal mit Wolken. Diese rissen aber alsbald auf und es kam vermehrt die Sonne durch. Dies sollte uns auch fast die gesamte Strecke so begleiten. Es gab lediglich zwischendurch einen kräftigen Schauerbereich.
Unser Weg führte uns diesen Tag von Gananoque nach Montreal. Ich habe diesmal wieder, bis auf ganz wenige Strecken, auf die Highways verzichtet. Der größte Teil der Strecke war auf der Route 2 entlang des Sankt Lorenz Stroms. Teilweise war das Ufer des Flusses direkt neben der Sraße. Die Farben der Bäume waren, wie auch schon die Tage zuvor, noch abwechselnd von vorwiegend in grün bis leicht bunt. Es kommt aber gefühlt immer mehr Farbe ins Spiel.
Nach nur 75 km kamen wir schon an einem ersten Zwischenstop an – am Fort Wellington. Da zuvor gerade eine Führung zu Ende ging , konnten wir noch das Ende mit einer Vorführung eines alten Vorderladers mitbekommen.
Weiter ging es immer am Wasser entlang. Bis wir gegen 15 Uhr den Ottawa River querten und somit auf die Ile de Montreal gelangten.
Es ging aber nicht gleich zum Hotel, sonder erstmal auf den Mont Royal. Nach einem kurzen Spaziergang konnte man die Aussicht von der Aussichtsplattform Belvedere auf die Stadt geniessen.
Nach dem Abstieg und einer kurzen Fahrt erreichten wir gegen 17:45 unser Zielhotel in Montreal. Nach dem Checkin zogen wir nochmal schnell los für ein kleines Abendessen.
Das war ein gefühlt langer Tag. Morgen geht es wieder etwas ruhiger zu. Über das, was wir dann unternehmen werden, machen wir uns diesen Abend aber keine Gedanken mehr.
Den tag über habt Ihr ja wirklich viele ganz verschiedene Gebiete gesehen. Toll!
Aber: Irgendwie hatte ich mir in einem Fort viel ursprünglichere Möbel vorgestellt, nicht so Hochglanzmöbel. Ich habe seinerzeit von meinem Vater Bücher über die Eroberung Amerikas geschenkt bekommen. Und in meiner Vorstellung war da alles viiiiiieeel rustikaler!