Heute bin ich gleich nach dem Aufstehen los Richtung Südosten. Zuvor hatte ich mir die Webcam vom See angeschaut und gesehen, dass die Wolken hoch genung waren. Die Fahrt alleine war schon etwas anstrengend, da eine Richtung ca 350 km sind. Aber der Weg hat sich gelohnt. Der natürliche Kratersee ist der tiefste See in den USA und hat weder Zu- noch Ablauf. Alles Wasser darin ist vom Regen oder Schnee. Und von letzterem gibt es auch jetzt noch einiges rund um den Kraterrand.
Auf dem Rückweg bin ich über den Ort Bend gefahren. Eigentlich wollte ich dort in der Nähe zu den Lava-Feldern, aber leider war ich in die falsche Richtung unterwegs und hätte erst 10km weiterfahren müssen um umzudrehen. So gibt es nur ein Bild im vorbeifahren, was aber leider nicht den Eindruck wiederspiegelt.
Endlose Strasse
Auf den Bergen ist noch Schnee
Hier unten noch nicht
Jetzt aber doch schon etwas
Hier hat es heute nacht geschneit, Schnee auf den Bäumen
Ich komme langsam höher und es gibt mehr Schnee
Und noch mehr
Noch viel mehr
Winter Mitte Mai
Am Crater Lake
Das ist kein Streifenhörnchen sonden ein Kaskaden-Goldmantelziesel
Auf dem Weg zurück
Das einzige Bild der Lava-Felder
Und zum Schluss kam auch noch die Sonne raus
Der Crater Lake sieht so aus, wie ich ihn von einem alten Bild kannte. Bei dunklen Wolken am Himmel ist er fast schwarz, bei Sonne sogar blau. Das Winterbild mit dem vielen Schnee Mitte Mai wirkt fast weihnachtlich, wie wir es uns zu Weihnachten theoretisch vorstellen. Bei dem Goldstreifenziesel auf der Mauer dachte ich zuerst, was es für komische Katzen in der Gegend gibt – bis dann die Erklärung und noch Bild von einem solchen Ziesel-Wiesel kam. Das war eine lange Tagestour mit einem einmaligen Erlebnis am Ziel, letztendlich sicher anstrengend, aber sicher bequemer zu fahren als in Deutschland?
G.M.