Der Tag fing wieder mit Sonnenschein an. Es gab aber die Vorhersage für Regen. Da dachte ich mir, fahr doch dahin, wo mehr Sonne vorhergesagt ist. Und das habe ich dann auch direkt nach dem Frühstück gemacht.
Es ging ca 150km Richtung Osten. Hier gibt es einen langen Canyon in den sogenannten Badlands. Man kann dort wunderbar die ganzen Schichten erkennen, welche sich über Millionen von Jahren abgelagert haben. Unter anderem ist dort auch eine Kohleschicht, welche in Minen abgebaut wurde, zu erkennen.
An einer Stelle ist das Gelände so ausgewaschen, dass Hoodos (hohe, schmale, durch Erosion entstandene Felsnadeln oder -türme) übrig geblieben sind. Verantwortlich dafür ist der Red Deer River. Über diesen gibt es auch eine Hängebrücke. Zum Glück ist diese nur für Fußgänger, denn sie wippt schon ganz ordentlich, wenn man darüber geht.
Was man auch sehr viel gefunden hat in dieser Gegend, sind Knochen von Dinosaurier. Das sieht man dann auch deutlich im Ort Drumheller. An fast jeder Ecke ist irgendein Dino zu sehen. Unter anderem auch der weltgrößte Dino.
Und noch ein Stückchen weiter nördlich gibt es ein ganzes Museum zu den Funden der Dinoknochen. Es war ein wirklich sehr gut mit fossilen Überresten ausgestattes Museum. Trotz der Abgelegenheit war es dort heute sehr voll. Wahrscheinlich weil heute auch Sonntag ist.
Auf dem Weg zurück habe ich noch einen kurzen Zwischenstop am Horseshoe Canyon gemacht. Auch wenn nicht so groß ist er dennoch beeindruckend.
Die ganze Zeit hielt sich auch das Wetter gut. Nur auf dem Rückweg gab es dann doch ein paar Regentropfen. Und zurück in Calgary schien wieder die Sonne, aber bei nur 17″C.
Morgen soll es den ganzen Tag regnen und mit max 9 Grad sehr kühl werden. Nicht so schöne Aussichten, wenn ich Calgary verlasse und zu meiner nächsten Zwischenstation aufbreche. Da ich aber keine großartigen oder interessanten Punkte auf der Strecke habe, wird ich das Wetter von nichts abhalten.




































Diese Bildder von der tiefgründig ausgegrabenen Landschaft sind beeindruckend, entfernt an ehemalige Tagebaue in Deutschland erinnernd. Und die Vielzahl der ausgegrabenen und dort ausgestellten Dino-Arten ist wohl einmalig. interessant ist der Hinweis auf einen ehemaligen Einschlag eines Asteroiden in dieserGegend anhand der erhöhten Iridium-Konzentration in diesen Schichten, was 1970 festgestellt wurde. Dadurch soll es zu dem massenhaften Aussterben gekommen sein.
deine Fotos verleiten mich dazu, in Kürze mal wieder einen Riesen-Dino im Naturkunde-Museum zu besichtigen