Heute bin ich mal nicht wirklich mit dem Auto unterwegs, lediglich bis zum Bahnhof. Von dort aus fuhr ich mit der U-Bahn zum Arlington Friedhof. Bevor es losging musste ich noch ein wenig mit der Fahrkarte mich beschäftigen, die ich noch von meiner Reise 2018 hatte. Der Tagespass wollte sich nicht auf die Karte laden lassen. Nach einigen Versuchen, habe ich alles auf meine Google Wallet übertragen und schon funktionierte alles wie es sollte.
Warum bin ich schon wieder nach Arlington unterwegs? Schon seit 2015 wollte ich zum Arlington Haus, dem ehemaligen Gutshaus von Washington und später General Lee. 2017 gab es keine Zeit und 2018 waren sie am renovieren. Also war diesmal mein Weg direkt hoch auf den Hügel. Und man kann verstehen, warum das Haus dort steht. Man hat einen wundervollen Blick nach unten. Wobei der Blick auf die jetzige Stadt ja beim Bau noch nicht vorhanden war. Das kam ja alles erst nach dem Ende des Bürgerkrieges.
Nun noch eine kleinen Schlenker am Amphitheater neben dem Grab des unbekannten Soldaten vorbei. Für die Wachablösung am Grabmal hätte ich jetzt nochmal etwas über eine halbe Stunde warten müssen. Ich entschied mich für den Weg zurück in die Stadt auf der anderen Seite des Potomac. Nächstes Ziel war das Washington Monument. Man kann dort mit dem Fahrstuhl bis nach oben fahren und hat dann sicher einen tollen Blick auf Washington D.C.. Nur leider sind die kostenlosen Tickets verdammt schnell vergriffen. Dementsprechend gab es für heute keine Möglichkeit hoch zu fahren. So entschied ich mich einen Schlenker bis zur Südseite des Weißen Hauses zu machen. Schade, man kommt dort in keinster Weise mehr nahe an den Zaun, sodass ebendieser Zaun das Bild dominiert.
Mir Taten jetzt langsam die Füße weh und ich machte mich auf zur nächsten U-Bahnstation. Ich bin heute also relativ zeitig wieder zurück. Hoffentlich kommt der Regen morgen nicht so zeitig und ich kann es vielleicht doch noch versuchen auf das Washington Monument zu kommen, sofern ich zeitig losfahre. Egal wie es ausgeht, morgen ist Museumstag. Endlich das National Air and Space Museum. Und vielleicht ist es ja möglich ins Kapitol zu kommen.
Schade, dass es noch nicht mit der Fahrt auf das Monument geklappt hat. Bei schönem Wetter muss man von dort oben einen Super-Weitblick über die Stadt und in die Ferne haben. Hoffentlich klappt es morgen!
Die Bilder vom Arlington-Friedhof mit den vielen (kleinen und großen) Grabmalen bedrücken – amerikanische Geschichte. Über allem steht das ehemalige Gutshaus von Washington, später die prächtige Villa von General Lee, auf dem Hügel. Beide Namen sind in die Geschichte eingegangen. Auf dem Foto neben dem Grabmal des unbekannten Soldaten kann man in der Ferne die Stadt Washington sehen, zu Lebzeiten von Washington war dort nur ein weites Tal, ohne Hochhäuser.