Die Fahrt in der Nacht war wieder ruhig. Die Einfahrt in den Hafen von Trondheimhaben wir nicht mitbekommen. Seit 6 Uhr lagen wir am Kai. Bis zum Ablegen hätten wir also 6h Zeit gehabt. Aber als erstes war frühstücken um 7 Uhr, gleich nach dem Öffnen des Frühstücksbuffets, angesagt.
Zur gleichen Zeit am Morgen lag auch die MS Richard With direkt vor uns im Hafen.
Unsere Route durch die Stadt war geplant von Caches und Sehenswürdigkeiten. So führte uns der Weg auf die Kristiansten Festung. Von dort hat man einen Guten Blick auf die Stadt mit dem Nidaros Dom und das stattliche Gebäude der Norwegischen Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität. Auf dem Weg in die Stadt kamen wir an einem Fahrradaufzug vorbei. Man stellt den rechten Fuß vor einen kleinen Schlitten, und wir dann den Berg hochgeschoben. Am unteren Ende liegt der Nidelva, dem Fluss durch Trondheim, über welche die Gamle Brybo, einer Brücke mit roten Holzportalen, führt. Unsere weitere Route führte uns entlang des Nidelva bis zum Nidaros Dom. Ein Blick ins Innere blieb uns leider verwehrt. Kurz vor dem Dom begannen sich ein paar Mustangs für ein Treffen aufzustellen.
So langsam ging es Richtung Schiff zurück. , vorbei an der Olavsstatuen auf einem großen Platz, welcher aber leider eine einzige große Baustelle war, runter bis ans Wasser, wo kleinere Boote und Schiffe lagen, und entlang des Hauptbahnhofs. Hier im Souvenirshop wurden wir endlich fündig für ein paar kleine Mitbringsel. Magnete und ein T-Shirt für mich, welches dringend für mich notwendig ist, da es auch heute wieder teilweise sehr sonnig und warm war.
Die Zeit haben wir ordentlich ausgenutzt. 20 Minuten vor dem Ablegen waren wir zurück. Es war dann auch schon Zeit für Mittagessen, auch wenn ich selber keine großen Hunger hatte. Das Schiff legte währenddessen ab und begab sich auf Reise aus dem Trondheimfjord. Auf dieser Etappe wurden die Berge irgendwie kahler. Dafür gab es ein paar Leuchttürme zu sehen.
Das Abendessen konnte wir wieder vorverlegen. Diesmal waren wir schon um 18:30 dran. Als Vorspeise gab es eine Rindfleisch-Möhren-Suppe. Der Hauptgang war Lachs auf einem Kartoffelsalat und als Nachspeise gab es einen Pudding mit Johannisbeeren oben drauf.
Die Route sah für heute so gut wie keine weiteren Häfen vor. Lediglich Rorvik um 20:45 Uhr war noch dran. Hier trafen wir auf die MS-Nordnorge, die kurz vor uns eintraf.
In der späteren Nacht bzw. am frühen Morgen kommen dann noch ein paar Häfen. Die werden wir wohl nicht mitbekommen.
Das Wetter sieht auch für morgen wieder Sonnenschein vor, auch wenn etwas kühler.
Der Ausflug in Trondheim war ein lohnenswertes Foto-Ereignis. Die Stadt macht einen sauberen Eindruck mit einigen herausragenden Gebäuden wie dem Dom, der Uni und dem Gerichtsgebäude. Dessen Eingangsbereich mit den Gestalten in historischen Gewändern und die imposante Eingangstür haben mir sehr gefallen. Auch in Norwegen gibt es Fans amerikanischer Autos…Das Zusammentreffen von drei Hurtigruten-Schiffen im Hafen war ein sicher interessantes zufälliges Ereignis. Die Gamle (alte) Brücke gefällt mir, weil ich es liebe, solche alte Bauwerke weiter in Stand und in Betrieb zu halten. Aber die große Brücke, die im Vorbeifahren zu sehen war, ist auch beeindruckend; nicht immer sind Schiffe oder Boote die günstigste Verbindung zwischen Inseln. Das Wetter spielt bei Eurer Reise hoffentlich weiter mit. Ich freue mich auf die Bilder der nächsten Tage.
M.
Mich haben die Reihenhäuser auf Stelzen besonders beeindruckt. Die sehen wie richtige Wohnhäuser aus. Kann man da vielleicht in ein solches Haus hereinschuen und sehen, wie es sich darin wonen lässt?
Hoffentlich ist auf der Rückseite dieser Häuserreihe fester Boden und nicht Wasser. Oder muss man dort runherum mit Boot fahren?
Mila
Die Häuser auf Stelzen sind richtige Wohnhäuser. Da wohnen auch Leute drin. Ob man in eines mal reinschauen darf, weiß ich nicht. Vermute aber eher nicht. Auf der anderen Seite der Häuser ist eine ganz normale Straße.
Was denn das….?
Ami-Treffen in Trondheim….?