Heute begann die Reise sehr früh. Kurz vor 6 standen wir schon an der Grenze. Die Fahrt nach Washington war mit 729 km zwar nicht die längste aber die auf der ich am meisten geschlafen habe. Dabei war die Landschaft nicht so öde wie auf der Fahrt von Soux City nach Chicago. Es ging in die Apalachen wo es auf gemächliche 760m Höhe ging. Das ist zwar mit den Rockies nicht zu vergleichen aber im Gegensatz zu den letzten Tagen war das schon wieder hoch.
Auf jedenfall waren wir gegen 16 Uhr im Hotel und hatten kurz Zeit uns frisch zu machen, denn am Abend ging es auf die Tour „Washington bei Nacht“.
Da unser Hotel relativ weit ausserhalb liegt, brauchten wir mit dem Verkehr für die Anfahrt zum Essenspunkt knapp 1h. Danach ging es zur Union Station, die aber aufgrund des Abschlussballs der Georgetown University komplett gesperrt war. Zu Fuß war es ein kleiner Weg zum Capitol. Endlich ist das Baugerüst von der Kuppel, das vor 2 Jahren noch davor war. Zu dieser Zeit zog von Norden ein Gewitter heran. Zum Glück sog es an uns vorbei. Wobei die Abkühlung dann schon zu spüren war. Die Temperaturen gingen endlich deutlich unter die 30°C.
Nun ging es weiter zur Südseite des weißen Hauses um anschließend noch zum neuen Martin Luther King Memorial zu fahren.
Mittlerweile war es auch dunkel draussen und nach nur einer halben Stunde Fahrt waren wir um 21:30 wieder im Hotel.
Morgen können wir ausschlafen, da geht es dann erst um 8 auf Stadtrundfahrt und freie Museumstour.
Ein schöner Schnappschuss vom Washington Memorial in dem Moment, als ein Flugzeug in das Bild flog. Das Foto von dem Nullpunkt für die Entfernungsmessung vom Weißen Haus ist vielleicht für Dieter interessant. So einen künstlerisch gestalteten Bezugspunkt findet man hier nicht auf den Straßen. Das Martin-Luther-King-Memorial ist neu. Erstaunlich, wie ein guter Steinmetz solche Ähnlichkeit aus einem Stück Felsen herausarbeiten kann. Bin gespannt auf deine heutige Museumstour.