9. Tag: Finnsnes, Harstad, Risøyhamn, Sortland, Stokmarkenes, Svolvær, Stamsund

Der Tag begann sonnig und erstmal ohne Schnee oder Nebel in Sicht. Finnsnes wurde mitten in der Nacht angesteuert. Davon hat man wie immer nichts mitbekommen.

In Harstad trafen wir auf die gerade auslaufende MS-Nordnorge. Ich brauchte etwas zu lange beim Anziehen und sah sie nur noch von hinten davongleiten.

Jetzt begann das Wetter auch wieder abwechslungsreicher zu werden. Es gab wieder teilweise schlechte Sicht aufgrund von Schnee.

Gegen 10:30 steuerten wir auf Risøyhamn zu. Der Weg führte durch den Risøyrenna. Ein Flachstelle die, bis zum Ausbau, bei Ebbe von den Anwohnern mit dem Pferd durchquert werden konnte. Jetzt ist sie ausgebaggert und erlaubt in einer 100m breiten Fahrrinne eine Tiefgang von bis zu 7m.

Aktuell sind auf den Inseln auch wieder deutlich mehr Bäume auszumachen. Man merkt also das wir südlicher kommen. Auch am Schnee, der nur noch in etwas höheren Gegenden liegt, erkennt man das.

Nach einem halbstündigen Stop in Sortland und dem Mittagessen kamen wir in Stokmarkenes an. Dieser Ort ist der Geburtsort der Hurtigruten, weswegen hier auch das Hurtigruten Museum steht. Während des Aufenthaltes von 1 Stunde hat man das direkt am Kai liegende Museum zu besuchen. Es gibt eine kleinen Einblick in die Geschichte der Hurtigruten. Die alte MS-Finnmarken liegt dort im trockenen vor dem Museum. Sie kann derzeit aber nicht besichtigt werden. Es finden gerade Umbauarbeiten statt, die das Schiff durch eine Glashülle vor den äußeren Wettereinflüssen schützen sollen.

Nur etwas mehr als 1 Stunde später begann mein nächstes gebuchtes Abenteuer. Umstieg auf offener See in ein kleineres Boot zur Seeadler-Safari. Beeindruckend wie die Riesen angesegelt kommen um sich ihren Fisch zu holen. Leide genauso schnell wieder weg wie sie gekommen waren. Die Möwen, die als Erstes angelockt wurden, waren fotogener. Trotzdem sind ein paar gute Schnappschüsse der Adler dabei. Zum Glück war ich dick eingemummelt, denn es war verdammt kalt mit dem Fahrtwind auf der kleinen MS-Orca. Außerdem gab es immer mal wieder Schnee. Egal, war trotzdem schön. Und fast vergessen. In den Trollfjord sind wir auch eingefahren. Und kurz nach uns dann auch die MS-Finnmarken. Da wir auch schneller unterwegs waren, kamen wir schon 30 Minuten vor de Finnmarken in Svolvær an und ich konnte sie beim Einkaufen in den Hafen erwischen.

Eigentlich hätte ich die 2h, die wir hier festmachten, nutzen können, um ins Lofotenkriegsmuseum zu gehen. Aber ich wollte erstmal die zuvielen Klamotten ablegen und dann hatte ich eher Hunger als Lust nochmal rauszugehen.

Kurz nach der Abfahrt trafen wir die MS-Trollfjord. Unser letzter Hafen für heute war Stamsund. Die Fahrt dorthin war von Nebel begleitet, sodass man Land erst relativ spät sehen konnte.

Ein Kommentar zu „9. Tag: Finnsnes, Harstad, Risøyhamn, Sortland, Stokmarkenes, Svolvær, Stamsund

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  1. Beim Ausschiffen auf die MS Orca habt Ihr offensichtlich keinen starken Wellengang gehabt. Aber extra warme Kleidung war angesagt. Die Seeadler wollten nicht so oft ins Bild, aber für zwei, drei Fotos hat es gereicht. Da waren die Möwen wesentlich aktiver und weniger scheu. Während der Fahrt gab es einige auffällige Felsformationen zu sehen. Das Ufer in dem Fjord ist so steil ansteigend, dass kein Platz für irgendwelche Wohngebäude ist. Ansiedlungen brauchen immer einen breiteren Küstenstreifen.
    Die alte „Finnmarken“, die zur Modernisierung im Dock liegt, hat eindeutig weniger Komfort als die neue, oder?

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